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mit wirken

15 Jahre PROLOG – - – - – PROLOG 25 – - – - – detect:

liebe freund*innen von       wort & bild, gezeichnetem text, textbild, testbild &       entusiastischer textur,
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+ +  + +  ++  der neue PROLOG feiert sein erscheinen mit einer       jubilierenden ausstellung.       + + + + +
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öffnungszeiten: mittwoch bis sonntag 13–21 uhr | donnerstag 10–22 uhr             - + -+ - +-+ -+ -+ -+ - + - +
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sonnabend, 10.12.22, 19 uhr lesung zum neuen PROLOG 25 mit einigen autor*innen und künstler*innen             +
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donnerstag, 15.12.22, 18 uhr kurator*innenführung            +     +   -    +   -  -   +           -    - + - +
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sonntag, 05.02.23, 19 uhr finissage mit den künstler*innen der ausstellung                  -   +   -  +  - + -
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Liebe Leser*innen, liebe Künstler*innen, liebe Autor*innen,

seit 15 Jahren besteht Prolog - Heft für Zeichnung und Text mit vielen tollen Arbeiten verschiedenster Künstler*-, Autor*- und Enthusiast*innen. 15 Jahre, das sind über 40 Ausstellungen und Lesungen und viele viele Begegnungen in Texten und Bildern zwischen Kreativen, Publikum und Kolleg*innen. Am 29.11. erscheint das Heft 25 und wir eröffnen die Ausstellung "detect - zeichnend Welt entdecken". Dort wollen wir zusammen feiern, auch wenn es z. Z. dunkelgrau ist. Feste muss man feiern, wie sie fallen!
Seid alle herzlich eingeladen zu Ausstellung, Release der 25. Ausgabe, Konzert und Lesung!

detect – zeichnend Welt begreifen Anlässlich des 15-jähriges Bestehens versammelt die Ausstellung 20 zeichnerische Positionen aus dem Prolog mit ihren unterschiedlichen Ansätzen, zeichnend die Welt abzutasten, ihren Zustand wahrzunehmen. Neben klassischen Zeichnungen stehen Zeichnungsinstallationen und -collagen. Thematisch geben die Arbeiten Einblicke in aktuelles Zeitgeschehen, dessen künstlerische Wahrnehmung, auch in unbemerkte Alltäglichkeiten. Dreh- und Angelpunkt bleibt das Zeichnen als Mittel der künstlerischen Formulierung. Damit spiegeln die ausgewählten Positionen das breite Spektrum wider, das sich in den Ausgaben des Prolog – Heft für Zeichnung und Text findet.

Künstler*innen der Ausstellung: Andreas Becker | Anke Becker | Anton Schwarzbach | Christa Niestrath | Christian Pilz | Christine Kriegerowski | Dorit Trebeljahr | Hanna Hennenkemper | Jamesdin | Jérôme Chazeix | Kristin Albrecht | Liana Zanfrisco | Markus Willeke | Matthias Geitel | Matthias Wegehaupt | Monika Huber | Ralf Tekaat | Sabine Peuckert | Susanne Britz | Susanne Koheil

Eröffnung der Ausstellung am Dienstag 29.11.22, 19 Uhr mit Release Prolog Nr. 25 und Konzert von A FUTURISTIC AID
Es sprechen:
Kathleen Krenzlin / Leiterin der Galerie Parterre Berlin / Kunstsammlung Pankow

Dorit Trebeljahr & Anton Schwarzbach / Herausgeber*innen / Kurator*innen der Ausstellung
Ulrike Gramann / Schriftstellerin

Programm während der Ausstellung:
Sonnabend, 10.12.22, 19 Uhr Lesung zum neuen Prolog 25 mit einigen Autor*innen und Künstler*innentresen
Donnerstag, 15.12.22, 18 Uhr Kurator*innenführung
Sonntag, 05.02.23, 19 Uhr Finissage mit den Künstler*innen der Ausstellung

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Heft Nr.: 25. detect 2022

Viva Las Vegas / ins Gras gebissen / Morsecode / du gehst / Auf dem Steinweg / bist nicht im juni gestorben / Übergangsstadium / Druck auf der Haut / Schwerter Stein Papier / Geburt des Wassers / Stockfisch / Kussmonster / Brachvogel und Diestel / BIG DATA / Pflicht zum Ungehorsam / Keine Bonbons / letzte Erledigungen / ghosts on the highway / Realität / wir alle nackt

Prolog Nr. 25 erscheint zum Thema detect 2022. Wir wollten wissen, wie Künstler*und Autor*innen dieses Jahr wahrgenommen haben, was im Atelier und auf dem Schreibtisch entstanden ist. Zusammengekommen sind Beiträge von 66 Künstler*- und Autor*innen aus den vergangenen 15 Jahren. Auf 72 Seiten reflektieren die Beiträge aktuelle politische Themen als auch zutiefst persönliche Erlebnisse. Wie immer subjektiv und mittendrin! Das Heft ist im Rahmen der Ausstellung erhältlich oder online in unserem Heftkiosk bzw. per Mail bestellbar. Es kostet 10 € inkl. Versand.

Prolog 25 mit Beiträgen von: Adam Cmiel, Andreas Becker, Anke Becker, Anja Teske, Anton Schwarzbach, Armin L. Fischer, Astrid Menze, blumenleere, Christa Niestrath, Christian Pilz, Christian Trzaska, Christiane Kaufmann, Christine Kriegerowski, Christoph Gerzymisch, Clemens Schittko, Dorit Bearach, Dorit Trebeljahr, Elke Kraus-Ohler (EKO), Evita Emersleben, Franca Bartholomäi, Gisela Weimann, HEL Toussaint, Henrik Jacob, Ilka Haederle, Jamesdin, Jeannette Abeè, Jens Langer, Johann Reißer, Johannes Weilandt, Johannes Witek, Jorge Alvaro Gonzales, Josephine Raab, Kai Pohl, Katja Winkler, Katrin Heinau, Klara Li, Klaus Fezer, Kristin Albrecht, Lena Müller, Liana Zanfrisco, Mariusz Lata, Markus Willeke, Martin Bartels, Martina Weiler, Matthias Geitel, Matthias Wegehaupt, Monika Huber, Natalia Breininger, Olivia von Pock, paul m waschkau, Ralf Tekaat, reep schtumwiner, Ross Henriksen, Sabine Hilscher, Sabine Peuckert, Sigune Schnabel, Susan Helen Miller, Susanne Britz, Susanne Kunjappu-Jelinek, Susanne Koheil, Tom Riebe, Thomas Glatz, Ulrike Gramann, Valeria Sivtsova, wolf dee, Xenia Gorzny

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Ort der Ausstellung, des Konzerts und der Lesung:
Galerie Parterre Berlin | Kunstsammlung Pankow
Ausstellung · Sammlung · Vermittlung
Danziger Straße 101, Haus 103, 10405 Berlin
www.galerieparterre.de
Instagram: galerieparterre

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 13–21 Uhr | Donnerstag 10–22 Uhr

Mit den besten Grüßen,
Prolog – Heft für Zeichnung und Text
Anton Schwarzbach und Dorit Trebeljahr
--
Prolog ­­- Heft für Zeichnung und Text
Anton Schwarzbach/ Dorit Trebeljahr
heftfuerzeichnungundtext@yahoo.de
www.prolog-zeichnung-und-text.de

von räumen träumen & krachen machen

Am Samstag 9. Juli
ab 15 Uhr
umsonst & daußen

:

F R E I ( t ) R Ä U M E

T-Werk / Schirrhof

Schiffbauergasse  4 E
14467   P o t s d a m
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: :: : : : : : : : :: : : : : : : : : : :: :  : : Von Punk bis Pop,
:: :  : :: :: : :  : : : : : : :: :  :: : : : Lyrischem bis Lautem,
: : :: : ::  : : : :: :  näselnde Stimmen jammern : : : : :: : : ::
& ein zum Musikinstrument umgebauter Bus startet ins Ungewisse...
Das volle Programm ist hier zu finden:
https://www.t-werk.de/festival/freitraeume
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dortselbst 8-Stunden-Performance:

Elektromagnetisch-akustisches Interimslabor

wolf dee ist Geräuschforscher der elektroakustischen Formation  p o e s i . f y s i k .
Auf der Turmbühne richtet er sich ein in einem Labor des metamaterialistischen Krachs.
Seine Interimsminiaturen während der Umbaupausen lassen sich vom elektromagnetischen Nachhall
der vorhergehenden Bühnenereignisse inspirieren und ergänzen dies durch ein Instrumentarium
aus Alltagsgegenständen, deren klangliche Schönheit für gewöhnlich völlig unterschätzt wird.

Mit  p o e s i . f y s i k .  ist er z.B. hier zu hören:
https://elektroakustischegarage.bandcamp.com/album/s-u-b-m-u-s-i-k-excerpt

poesi fysik im acud 7.4.22 foto max henningerfoto: © max henninger
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g A R T E N – Von der Vielfalt und der Einfalt

Grafik | Fotografie | Objekte | Malerei

Lilli Bantel | Betty Boese | wolf dee | Gerhard Faller-Walzer | Rico Federle Margarete Fuchs | Andrea Gehler | Arne Groh | Tinka Hesse | Regine Kador | Thomas Kleinschmidt | Manfred Neher | Prof. Peterbarbara | Barbara C. Schulze | Josef Waldow

Vernissage: Samstag, 28. Mai 2022, 15 Uhr

Ausstellung: 29. Mai bis 17. Juli 2022

sonntags 14 - 18 Uhr und nach Vereinbarung: 039397-97269 KultourSpur: Pfingsten, 4. bis 6. Juni 2022, 14 - 18 Uhr

So. 5. Juni 15:30 Uhr „Das Alphabet der Pflanzen“ Prof. Peterbarbara

Finissage: So. 17. Juli 2022, 15:30 Lesung: „pflanzen“

KunstRaum Beuster

Achterstraße 5, 39615 Seehausen/Beuster

https//kunstraum-beuster.de, info@kunstraum-beuster steckling

::: RE- ::: prolog 23 :::

seit jahren aus der perspektive des besuchers, betrachters & lesers, als angenehm anders empfunden. nun auch als mitwirkender.
zettelmann empfiehlt:
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Re- Relevant Re- Relativ Re- Return Re- Reduktion Re- … So hieß es im Aufruf zur nun erscheinenden Ausgabe Nummer 23. Direkt oder touchierend widmen sich alle Texte, Zeichnungen, Gedichte, künstlerische Arbeiten dem Präfix Re-.

Es finden sich im Heft persönliche Rückblicke und Wahrnehmungen oder die Reduktion in der eigenen Arbeit, Verweise auf soziale Ungleichheiten, den Umgang mit der Demokratie und die Suche nach Utopien wieder. Ebenso Kalauer wie Re-h und Zeichnungen aus dem RE 2. Auch ist die von Corona in Beschlag genommene Gegenwart in einigen Arbeiten präsent. Wie im Heft 20 gibt es ein Stimmungsbild der Künstler*innen und Autor*innen zur ihrer aktuellen Situation in der Pandemie. Es ist ein assoziationsreiches und überraschendes Heft geworden.

Prolog 23 mit Beiträgen von: Andreas Becker, Anton Schwarzbach, Armin L. Fischer, blumenleere, Celia Mehnert, Christine Geiszler, Christine Kriegerowski, Clemens Schittko, Daniela Risch, Denis Vidinski, Dolores Flores, Doris Buhss, Doris Scheuermann, Dorit Trebeljahr, Eike Laeuen, Eileen Dreher, Franca Bartholomäi, Frank Bölter, Gesa Foken, Gisela Weimann, Gowara Minsa, Hanna Hennenkemper, Helmut Werres, Henriette Vásárhelyi, Ilka Haederle, Ilse Ermen + ~, Jeannette Abée, Jenny Dam, Jenny Schon, Johann Reißer, Jorge Álvaro-González, Kai Pohl, Katja Schraml, Katja Winkler, Katrin Salentin, Klara Li, Klaus Fezer, Kristin Albrecht, Lars-Arvid Brischke, Marlies Blauth, Martin Bartels, Matthias Geitel, Maximilian Meier, Natalia Breininger, Peter Piontek, Peter Wawerzinek, paul m waschkau, Raoul Eisele, reep schtumwiner, Rose Schreiber, Sabine Herrmann, Stefan Malicky, Stephan Groß, Susanne Britz, Susanne Eules, Susanne Kunjappu-Jellinek, Teresa Weißert, Theodor Yemenis, Thomas Buts, Thomas Glatz, Ulrike Gramann, Viola Wandrey, Wolfgang Hille, zettelmann
Die Ausgabe versammelt 64 Autor*- und Künstler*innen auf 64 Seiten. Sie kann ab sofort für 10 € (inkl. Porto in der BRD oder + 3 € Porto-Anteil weltweit) bestellt werden. Das geht im Heftkiosk oder per Mail im Kontaktformular.

Vor Ort in Berlin erscheint Prolog 23 im dafür entstehenden KUNST-WERK-shop mit Zeichnungen, Büchern, Objekten, Bildern, Grafiken, Seltenheiten … der Beteiligten im Projektraum io lux vom 10. – 23. Dez. 2021, komprimiert und Corona konform.

Öffnungszeiten des KUNST-WERK-shops: Mi, Do, Fr 17-20 Uhr & Sa 14-18 Uhr und auf Anfrage übers Kontaktformular

Wir wünschen viel Freude mit der neuen Ausgabe! Beste Re-gards :) , die Herausgeberinnen Anton Schwarzbach und Dorit Trebeljahr

--
Prolog- Heft für Zeichnung und Text
heftfuerzeichnungundtext@yahoo.de
www.prolog-zeichnung-und-text.de

rettet die wirtschaft (vor uns)

t-kultur-pur

aktion: andrew connolly-gilchrist, wolf dieckmann, gorgonngzola, dagmar hund;
fotos: ©heide schollähn

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statt UNIDRAM 2020
das theaterfestival wurde trotz bester vorbereitung & ausgefeiltem hygiene-konzept abgepfiffen.
naja. passiert. wir wollen solidarisch handeln.
mein ärger stieg erst richtig auf,
als ich durch die zwangs-einkaufspassage des potsdamer bahnhofs lief
& die üblichen konsumbürger mit kinnmaske ihre klopapiergeschäfte abwickeln sah.
diese art von ansteckungsherd soll offenbar weiterhin aufrecht erhalten werden:

arbeiten - konsumieren - klappe halten

herzlichen glückwunsch zur wirtschaftskonformen solidarität!

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wozu?
wozu auf abstand gehen?
freund*innen weniger umarmen? 

na z.b. weil es andere menschen vor deinen keimen schützt.
jede*r, der/die/das an realität glaubt, hat das kapiert. 

o.k. 

du fährst inzwischen auch lieber täglich 35 km fahrrad statt s-bahn zur arbeit,
um den werktätigen genoss*innen der notaufnahme ein paar infizierte zu ersparen.
die haben gerade mehr als genug zu tun. 

doch stellt sich jetzt die frage: 

wozu arbeiten gehen, wenn du nicht feiern darfst?
wenn kultur als "unterhaltung" verpönt wird?
wenn du weder freunde noch verwandte treffen sollst?
wenn dein rücken nicht mehr mass-agierend geradegebogen werden darf?
wenn du weder theater, kinos noch "tanzlustbarkeiten" besuchen darfst? 

um "systemrelevante" veranstaltungen wie "die wirtschaft"
(benennen wir mal:
handelskonzerne,
industrie,
verwaltung,
geldgeschäfte,
immobilienspekulation,
polizei & deren helferbüttel,
militär & andere rechte netzwerke)
zu "retten"? 

willst du die eigentlich retten? 

lass die  neoliberale luftblase doch zerplatzen.
lass die aktienkurse krachen.
pfeif auf arbeit.
geh spazieren.
oder bleib im bett.
zahl keine miete mehr.
lies bücher.
streike.
tanze. 

die "systemrelevanz" arbeitet an ihrer vernichtung.
wir werden sie nicht daran hindern. 

gründe parallelgesellschaften.
pflanze kartoffeln & bäume.
rede mit nachbarn.
trink tee. 

(heiner von vielen,
"das bröckeln der mona lisa",
île de nilreB 2020) 

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bühnenwerker 

Leonardo da Vische – eine Hommage

leonardo installation
"Wasser Macht" (Notitzen Leonardos zu Wasser, Tinte & Salz auf Papier, zettelmann 2003);
"Eingemachte Kunst" (Flaschen, geschredderte Arbeiten auf Papier, Wasser, Erde, zettelmann 2016);
"Lob der Mechanik" (Installation: Wecker, Kerze, Zündschnur, Böller, Schokoladenosterhase, Holz, Blech, Draht, Wolf Dieckmann 2019);
"Leo" (Bleistift auf Wand, Wolf Dieckmann 2019);

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KunstRaum Beuster
zeigte:
Grafik | Fotografie | Objekte | Malerei
von
Lilli Bantel | Wolf Dieckmann | Gerhard Faller- Walzer | Rico Federle | Arne Groh | Susanna Loew | Thomas Kleinschmidt | Barbara C. Schulze |
Ausstellung:
2. Juni - 14. Juli 2019
So. 9.Juni 16 Uhr: wolf dee "lob der mechanik" aktion
lob der mechanik I lob der mechanik II lob der mechanik III lob der mechanik IV

KunstRaum Beuster
Achterstr. 5
39615 Seehausen, OT Beuster

www. kunstraum-beuster.de

Schlaraffenland – All you can eat

BCschulze_garten 11.mai18BCschulze_garten 12.juni18 zettelmann: "kreuz-&-quer-beet", april, juni, fotos: barbara c. schulze Zeichnungen  - Collagen - Fotografie - Installationen
von
lilli bantel | rico federle | arne groh | sam oht kleinschmidt | barbara c. schulze | zettelmann

KunstRaum Beuster Achterstr. 5 39615 Beuster

So. 22. Juli bis So. 2. September 2018

flaschenpost

die flaschenposten 1-7/17 wurden exclusiv für die INSTITUTIONAL TOUR 2017 des INSTITUTS FÜR ALLES MÖGLICHE angefertigt. sie enthalten werke & andere zettel von 1991-2017, sowie die jeweils notierten substanzen.

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ich begann vor etwa zwei jahren, teile meiner umfangreichen ansammlungen von zetteln aller art:

landkarten und anderes bildmaterial, fotokopierte texte, gebrauchsanweisungen, amtliche dokumente, geldscheine, besonders gute und besonders schlechte bücher, fotografien, liebesbriefe, mail-art, eigene graphische arbeiten al-ler jahrzehnte meines lebens (zeichnungen, drucke, typoskrypte, collagen) etc.,

…in eine neue form zu bringen: eingemachte kunst.

ich zerschnitt die papiere in streifen, rollte diese ein, steckte die kringel in flaschen, denen ich verschiedenerlei substanzen zufügte, um mannigfaltige gärungsprozesse in gang zu setzen und damit eine art miniaturökosysteme zu schaffen. schließlich wurden die flaschen verkorkt und signiert.

theoretisch könnten die darin entstehenden lebensräume auch auf einem gänzlich unbewohnbar gewordenen planeten weiter vor sich hingären, geschützt durch die glaswände. eine flaschenpost an anthropologen (nicht unbedingt menschlicher form), die sie in unvorstellbar ferner zukunft entdecken und über ihre bedeutung nachdenken würden.

da kein intelligenter mensch kunst kauft, muss sie anders aus der welt geschafft bzw. in die welt gebracht werden.

die natürlichste umgebung für eine flaschenpost ist ein gewässer.

als gast der INSTITUTIONAL TOUR 2017, der selbst leider nicht mitreisen kann, habe ich die veranstalter vom INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE darum gebeten, an jedem ausstellungsort der reise eine dieser flaschen in ein naheliegendes gewässer zu werfen und diesen akt dokumentarisch festzuhalten.

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hier die liste der bisher abgeschickten flaschenposten:

No.1/17 – enthält: papiere 1997 – 2017, erde, wasser, verkorkt am 2.3.2017

abgeschickt am ___8.8.2017___ in (ort, land)____Zagreb, Kroatien___________

name des gewässers (falls ermittelbar) _____SAVE___________________________

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No.2/17 : papiere 1997 – 2017, erde, wasser, verkorkt am 6-3-2017

abgeschickt am _____?. August 2017____ in (ort, land) __Venedig, Italien_______

name des gewässers (falls ermittelbar) ____CANAL GRANDE________________________

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No.3/17 : papiere 2010 – 2017, holz, erde, wasser, verkorkt am 13-3-2017

abgeschickt am _?. August 2017___ in (ort, land) __Grado, Italien_________

name des gewässers (falls ermittelbar) _____________ADRIATISCHES MEER_____

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No.4/17 : papiere 1991 – 2017, erde, wasser, verkorkt am 14-3-2017

abgeschickt am _?. August 2017_____ in (ort, land) __Como, Italien________

name des gewässers (falls ermittelbar) _____COMER SEE_____________________

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No.5/17 : papiere 1998 – 2017, spiritus, feuer, verkorkt am 19-3-2017

abgeschickt am 28.2.2018 gegen 18:30 Uhr in (ort, land) Lampaul-Plouarzel, Frankreich

name des gewässers (falls ermittelbar) ___________________ATLANTIK___________________

foto: © ilse ermen abgeschickt & foto von ilse ermen

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No.6/17 : papiere 1998 – 2017, farn, erde, wasser verkorkt am 9-5-2017

abgeschickt am _2.9.2017___ in (ort, land) ____Berlin, BRD________________

name des gewässers (falls ermittelbar) __Privatsammlung U. Riebel_________

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No.7/17 : papiere 1889 – 2017, olivenöl, tinte, verkorkt am 12-7-2017

abgeschickt am __________ in (ort, land) __________________________________

name des gewässers (falls ermittelbar) ____________________________________

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messages in bottles

by zettelmann

the messages in bottles 1-7/17 was made specifically for the INSTITUTIONAL TOUR 2017 of the INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE (intitute of everything possible). they contain works and other papers from 1991-2017, each altered by some interaction with other substances.

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two years ago i began to transform parts of my giant collections of papers:

preserved art.

maps and other visual material, copied scripts, package instructions, official papers, banknotes, very good and very bad books, photos, love letters, mail-art, own graphic works of every decade of my life (drawings, prints, typescripts, collages) and so on.

i cut these, rolled them, threw the loops in bottles and added miscellaneous substances to start various processes of fermentation and create miniature ecosystems. finaly the bottles were corked and signed.

hypothetically the generated biotopes protected inside by the walls of glass, could keep fermenting on a planet, which on a large scale had became uninhabitable. a message in a bottle for future anthropologists (though perhaps these scientists will not have human form), who would discover them in an unimaginably remote future and think about their meaning.

as there is no one intelligent, who buys art it must be thrown in the world or out of the world differently.

the most natural environment for a message in a bottle is water.

as an artist of the INSTITUTIONAL TOUR 2017, who can not voyage himself with them, i asked the organizers of the INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE to throw one of these bottles in a nearby water and make a dokumentation of this act at each exhibition space.

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thanks to sacha kahir for the translation

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bei auffinden einer flaschenpost, bitte eine postkarte mit fundort an:

zettelmann

c/o institut für ‘pataphysik

dönhoffstraße 33

d – 10318 berlin

germoney

La Voix

Groupe Chanteloube
EXPOSITION - ausstellung
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18.2. - 15.4.2017
MOULINS DE VILLANCOURT
85 COURS ST ANDRÉ - PONT DE CLAIX
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Anne de Beaufort (France)
Joël Gorlier (France)
Brigitte Long (France)
Jan Misiek (Pologne)
Francesc Morera (Espagne)
Danielle Tolédano (France)
Jordi Urbon (Catalogne)
Volsy (France)
Zettelmann (Allemagne)
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Ces artistes proposent différentes traductions de « La Voix ».
Les œuvres dégagent à leur façon voix, paroles, chants ou sons, silence... Si la voix est invisible et immatérielle,
il est proposé de lui permettre une réelle existence d’espace, de matière, de lumière.
L’exposition rassemble des installations sonores, interactives, ou muettes, un travail sur la voix confisquée,
une série de peintures évoquant les voix de l’au-delà, une série de gravures, une présentation codée par ITmage
de fichiers-sons aux interprétations multiples, des photomontages sur les voix intérieures,
une réalisation sur la voix-matière vivante, des productions graphiques et des objets détournés créant des vibrations.
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zettelmann
dans le film SOLARIS d'Andrej Tarkovski, des bandes de papier sont suspendues dans la station spatiale
pour rappeler aux cosmonautes le bruissement des feuilles dans le vent. la voix de la planete terre.
chuchotement du papier. murmure de la matière au hasard du vent.
un message...
in dem film SOLARIS von Andrej Tarkovski hängen die zermürbten bewohner der raumstation papierstreifen
vor die ventilatoren, um sich an die geräusche von blättern im wind zu erinnern. die stimme des planeten erde.
flüstern des papiers. murmeln der materie im wind. eine botschaft...
installation / text / foto: zettelmann  chuchotement_13web chuchotement_05web installation / text / fotos: zettelmann
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gedanken zur revolution*

part v

für alle, die es verpasst haben
JETZT AUCH AUF VIDEO !!!
(dank an karl heinz jeron)
AB 12. märz teiltE sich eine täglich anwachsende gruppe von mitwirkenden den kleinen raum. eingeladene dUrfTen selbst weitere mitwirkende einladen. täglich WAR herauszufinden, wie mit kleiner werdenden resourcen umzugehen wäre… soweit die spielregeln von stefan riebel, dem urheber dieser idee und überhaupt des instituts für alles mögliche.tatsächlich haTTen die an part v beteiligten künstler basischdemokratische plenen und pläne rasch hinter sich gelassen und sich gelassen bis schaffensfreudig einem prozess der wucherung und überlagerung hingegeben. der raum präsentiertE sich als laxe mischung von kollektivkunstwerk und unaufgeräumtem NRO-basislager….
P1040604P1040645P1040641P1040635P1040665P1040731P1040671P1040734P1040741
alle fotos von roberta zukunft

institut fuer alles moegliche
abteilung fuer alles andere
ackerstrasze 18
berlin
12.3. - 18.3.2016
prozess offen sichtlich : taegliche eroeffnung***
vor allem am freitag 18.3.2016
18 - 20 uhr
19.3.2016
revolutionskater : guillotinentombola **
13 - 17 uhr
G E D A N K E N   Z U R   R E V O L U T I O N  ( P A R T  V) * 

* = ein projekt von plusnull e.v. initiiert (i-ansammlung sondergleichen) von stefan riebel und ulrike riebel.

** (letztere fand nicht statt)
*** re: volutions: JOURNAL
(zettelmanns tägliche e-mail-notizen:)
re: volutions : posten 1.1 (12-3-im Jahre NULL):
(( R E D E N ))
.........liebe genossen       genießerinnen.
bin morgen nachmittag bei der kindertheaterpremiere in potsdam unabkömmlich. eventuell komme ich gen ende noch kurz vorbei.
ich hoffe, ihr sitzt dann schon im pool von reiner maria. wünsche euch, er sei nicht mit salzsäure gefüllt.
ferner bitte ich, meinen geladenen gastrevolutionär sam oht kleinschmidt in die künftige elektrokommunikation einzubeziehen. ebenso alle weiteren künstlerinnen, gewerkschafter oder berufsrevolutionäre, deren mailadressen noch im unbekannten schweben.
halte fest:
wir konnten uns weder auf weltbild noch auf ästhetische stringenz noch auf verbindliche spielregeln einigen.
gebe zu, meinen beitrag zu dieser nicht-einigung geleistet zu haben. da ich (bisher) keine freunde zu verlieren habe, gebe ich zu, sogar einen gewissen stolz darauf zu verspüren.
halte ferner fest:
dass sich unser miniatursystem in abwesenheit von konsens oder ähnlichem gesellschaftsvertrag bisher eher impulsiv und rhizomatisch fortentwickelt, meine sprüche den reigen aktionistisch und um die ecke eröffnen, konstantins projektion sich folgerichtig an die werkzeuginstallation anschmiegt, der von michaela gewählte könig sich souverän in der mitte der größten wand plaZiert......                    eventuell ephemere setzungen. (?)
halte darüber hinaus fest:
nein. ich werde (trotz einiger vielversprechender notizen) das       skeptische manifest nicht schreiben.
es wäre idiotisch, mich als geborenem zweifler darauf       festzunageln.
mein persönliches lieblingssystem muss also weiterhin ohne       verbindlichkeiten auskommen.
meine revolution bleibt ohne namen.
und wen ich zur revolution bringe werde ich auch nicht vorher       verraten.
(hinterher werde ich alle verraten).
macht!
rote grütze:
zettelmann
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die pressestelle hält zudem fest:
(link entfernt, weil längst aktualisiert auf übernächste veranstaltung)
ahoi!
der sandmann (vermute mal, diese nachricht stammte von stefan riebel (?)

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re: volutions : posten 2.1 (13-3-im Jahre NULL):
(( R U H E N ))
geneigte querköpfe,
danke an die pressestelle.
saubere arbeit.
halte vorläufig fest:
sonntags gebärdet sich die revolution unterbesetzt doch schaffensfreudig.
selbst zu spät kommende (ick) werden von den ereignissen mitgerissen.
klassische formen wie graphik mit edding dokumentieren klang und bildspuren, sowie NICHTSTUN.
kleine objekte ergänzen verworfene vorhaben.
projektoren projezieren ihre eigenen lampen formschön an die decke.
der raum beginnt, voll zu wirken.
ich scheine, wesentliches verpasst zu haben.
todt wird mit dt geschrieben, bourgeoise mit ou und eoi.
die revolution lebt.
kinder wurden bisher keine gefressen.
die fraktion der sinnlosigkeitsbemängeler setzt ihre abwesenheit fort.
werden wir noch einen pool bekommen?
oder eine kohlenmonoxydvergiftung?
hat der berufsrevolutionär genmanipulierte viren ausgesetzt, die uns zu übermenschen werden lassen?
bist du auch über?
oder wird das schweigen marcel duchamps überbewertet?
was hat unsere spionin in der volksbühne aus dem krieg zu berichten?
fragen über fragen...
zettelmann wünscht einen gemäszigten sonntagabend und freut sich auf die montagsstücke
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re: volutions : posten 2.2 (13-3-im Jahre NULL):
...angesichts der       landtagswahlergebnisse sollten wir uns mit der revolution       beeilen...
(ob ich bei fast einem viertel rechtswähler in sachsen-anhalt für       basisdemokratie bin, weiß ich nicht so ganz,
vielleicht kann man das bundesland dann zu einem reservat für       germanische ureinwohner machen oder so...)
...oder aber nach staaten ausschau halten, wo wir mit diesem       migrationshintergrund einigermaßen freundlich aufgenommen würden       (vatikan? kuba? antarktis?).
no pasaràn!
wolf
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Re: volutions : posten No 3.1 - (3. tag der revolution im jahre NULL)
(( B A S T E L N ))
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schräg geneigte geschwister roter herzen, grüner technologie und  schwarzer haufe,
sollen wir sachsen-anhalt von den blaumiesen befreien oder eine  anti-dumpfbacken-mauer drum bauen?
mit gezückter planierraupe blühende landschaften durchsetzen?
halte im vorübergehen fest:
die lage in der abteilung für alles andere gibt sich friedlich (wollen  wir das?) und inspiriert:
der raum verwandelt sich in eine art meta-diagramm der überlagerungen.
karl-heinz jerons klebepfeile markieren die bezüge, konstantin dziwis  konstatiert ein pappkartonkino,
uhren tauchen auf und verbiegen sich unter hitzeeinwirkung, sam oht  erhängt eine kugel.
die revolution dreht sich im kreis (siehe auch ethymologie des wortes),  und achtung achtung:
eine K.-H.-Jeron-maschine ergänzt unser kommitee, welche all diesen  e-mail-dialog vorliest, visualisiert und tanzrobotert.
es ist also vorsicht geboten, was hier in die welt gesendet würd.
vor allem sollte der vorausgegangene e-mail-dialog hin und wieder  gelöscht werden,
wenn wir nicht in ewiger echo-schleife von unseren dahingeworfenen  worten heimgesucht werden wollen.
(oder wollen wir das?)
((kann sein))
...
zettelmann geht stempeln und stellt folgenden vorschlag der abstimmung  aller anwesenden anheim:
soll ich morgen abend die klappe halten?
oder eine lesung?
er wird 4 gegen 1 überstimmt, statt der klappe eine lesung zu halten.
diese wird morgen abend also statt finden:
zettelmann liest:
P A U L   S C H E E R B A R T
Die große Revolution
EIN MONDROMAN
...und eventuell andere texte von marx, engels, bakunin, rimbaud, jarry,  chlebnikov, majakowski, serner, döblin, pilnjak, charms, brecht, debord,  constant, jorn, perec, tzu-sa-gen, zettelmann u.a.
eventuell auch nicht, das entscheidet der impuls.
andere sind herzlich eingeladen, ebenfalls zu lesen, was das zeug hält.
plan für übermorgen
(angenommen ohne abstimmung) :
K O N Z E P T T R I N K E N   (vermutlich bodyart))
(((wir warten auf den pool)))
mit situationistischem ruß:
zettelmann
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Re: volutions: posten 4.1. (sagen wir mal 4. tag des jahres null, über anzahl der tage pro jahr, woche, monat sowie deren bezeichnungen sollten wir uns dann irgendwann mal basisch-demographisch auseinandersetzen...)
was       bisher geschah.
und heute?
also gestern?
((L E S E N))
halte befremdet fest:
von allen ursprünglichen revolutionsbeginnern war ich heute der       einzige (-zigste).
dennnoch war der raum voller mitwirkenden oder solchen, die es im       laufe des abends wurden.
christine kriegerowski setzte ihre graphic recordings fort.
ein wort, was ich noch nicht kannte (skizzieren heißt heute ja eher     etwas verbales).
glücklicherweise blieb ich nicht der einzige leser.
im gegenteil wurden fast alle anwesenden früher oder später zu vor-     und/oder nachleserinnen.
so hörten wir außer paul scheerbarts großen revolution auch,
wie gott und teufel frauen wurden (sam oht),
"Jetzt Revolution bequem und sicher auf Rechnung bestellen!"     (christine kriegerowski),
gespenstereuropa (zettelmann),
gesammelte gesprächsfetzen von stefan riebel,
midlifecrisisrecherchen auf schwedisch (sara)
und einige schöne gedichte wie die "milchstraßenbeleidigung" und     "große worte"
von leo termstich.
das format lesung haben wir also temporär abgearbeitet und wenden     uns morgen wie geplant dem format
K O N Z E P T T R I N K E N  zu.
der hier nicht wiederholten e-mail-flut
(bedenkt, bevor ihr NICHT löscht, karl heinz jerons sprechroboter     !!!)
entnehme ich, das morgen alle gesund und mit neuen gästen den raum     bevölkern werden.
wir werden also in jedem sinne voll.
der schlüssel für alles andere ist übrigens momentan bei mir.
ich habe vor, gen 17 uhr in der ackerstraße zu sein.
sollte niemand früher beginnen wollen,
können wir uns jedwede verabredung zur schlüsselübergabe sparen.
"...the revolution will be live !"
(kann mir jemand sagen, wo ich den berühmten gil scott heron song     digital finde?
ich hab den nur irgendwo auf kassette, ohne kabel von einem     knarzenden mono-radio aufgenommen,
und jetzt wo er tot ist, kann ich mir die revolution nur noch im     fern sehn an sehn... )
übrigens: gute besserung an reiner maria.
ich freue mich auf kommende kontroversen.
und:
nicht die finger in die papierguillotine kriegen!
rote grütze:
wolf
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re: volutions : posten 5.1 bis 5.4
((T R I N K E N))
genossINNEN:

halten fest, was immer planke bietet:
..........wir tranken vodka, wie vorgesehen.

beschäftigen uns ferner mit: 

chromosomendechiffrierungen von veronika (klanglich), feinjustierung des kampfrobotervertreters von karl heinz jeron (schnarcht wunderbar, der ideale untergrund neigt zum             absturz...), gemalter kunst von richard, weiterer zitat-stempelei von zettelmann (loan sharks), neuen büchern auf der fensterbank (die verbesserung von             mitteleuropa), transparenten der evolutionsrevolution & schriftlichen skizzen auf großem papier von reiner maria...
die GEWerkschaftsperformance:

verdeutlicht die unterschiede klassisch ambitionierter             klassenkampf-theorie und real existierendem             intelektuellen-prekariat. 

wir wollen ähnliches. dennnoch verursacht unser gesellschaftliches zappen zwischen angestellter akademikerIN und freischaffend unter der brücke leben eine konfusion innerhalb der vorgesehenen muster.
wogegen sind wir eigentlich? 

und wofür?

die theorie wird oft überrollt von der praxis. ich hänge also eine mail von andrzej filet fikusj an, der konsequent von der dichtkunst zur kunst der sozialen einmischung gewechselt hat: (lieber andrzej, ab morgen lade ich dich ein, teilzunehmen, 17 uhr, ackerstraße 18 :)  * (ist nicht erschienen, daher wieder gelöscht...) ...* kann ich nicht einfach doppelpunkt und klammer zu hintereinandertippen, ohne dass die maschine da gleich ein grinsendes mondgesicht draus ableitet? :) 
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Re: volutionS : posten 6.1

(((L A G E R N)))

((A - L A G E R N  UND   B E  - L A G E R N))

gescheite zerstreute,

halten feste wie sie fallen:

anwesenheit vieler, sporadisch über den abend verteilt. 

neuanordnungen (grafical revolution recording (GRR) sowie die bibliothek), ansonsten wird in einem entscheidenden moment, als nur 3 künstler anwesend sind, beschlossen, dass zur eröffnung auf keinen fall aufzuräumen sei.
in einem anderen entscheidenden moment wird mehrheitlich beschlossen, dass wir keine werbekampagne in der ackerhalle anzetteln. konstantin und sam oht lassen sich nicht erschüttern,ziehen sich rote roh-t-shirts (ohne anti wir) über, ergänzen einige postkarten um die konzeptuell fehlenden ort- und  zeitangaben,und verteilen sie offensiv an der kasse der besagten kaufhalle. damit haben sie dann auch die formate HAPPENING und INTERVENTION abgedeckt. (schade, dass ich nicht dabei war, konstantin klang irgendwie begeistert).
michaela gibt noch einmal eine einführung zum bart. christine einen graphischen kommentar: "stadtschloss" und "humboldbox ferner verstärkt sie den frauenanteil der gesamten veranstaltung  zumindest zeichnerisch.
karl heinz demonstriert durch konsequentes sofa-liegen, dass zu einer entspannten revolution auch eine entspannte körperhaltung  gehört.
ferner drehen sich gespräche um alles mögliche (grauen und gelben häusern, farbwahrnehmungsverschiebung im alter,  schlaflosigkeit, tiere essen, pflanzen hassen, töten, ratten, meese,  schlingensief, kartoffeln in kroatien, barockmusik...)
sind also im institut bestens platziert.
leider muss ich jetzt den rest der nacht charles ives hören, mit dessen unanswered question mich karl heinz soeben bekannt machte, achtung: diese musik kann süchtig machen...
schlüssel ist momentan bei mir.
ich bin um 17 uhr vor ort (vorort?).

wolf grüszt

(auch alle nicht erschienenen)

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Es wirkten mit:
: KONSTANTIN DZIWIS
: SARA EDSTRÖM
: ILSE ERMEN
: BARBARA GREGOR
: KARL HEINZ JERON
: SAM OHT KLEINSCHMIDT
: CHRISTINE KRIEGEROWSKI
: REINER MARIA MATYSIK
: RICHARD RABENSAAT
: MICHAELA RICHTER
: LEO TERMSTICH
: ADRIAN WEIß
(: & sein genosse, dessen namen ich leider nicht notiert habe)
: VERONIKA WITTE
(: WOJTEK, dessen namen niemand erfahren hat)
: ZETTELMANN
: U.A.